Die letzten Tage in Vancouver waren noch sehr relaxed und lustig! Die Vancouver Canucks haben ja leider den Stanley Cup verloren, was die Fans eher weniger gut aufgenommen haben... schrecklich schlimme riots, also Aufstände und Schlägereien, waren das Resultat... unter anderem kamen auch Molotow-Cocktails zum Einsatz, die die Innenstadt zum Teil als Schlachtfeld erscheinen gelassen haben,... Autos gingen in Flammen auf, Fensterscheiben wurden eingeschlagen, Läden wurden geplündert, Menschen haben sich gegenseitig die Haare ausgerissen, sind auf den Autos herumgesprungen und haben die Live-Übertragung ausgenutzt, um eine perfekte Show abzuliefern.. da stellt sich natürlich die Frage, ob die sich wirklich als Fans bezeichnen können?
Am nächsten Tag konnte man freiwillig an einer allgemeinen Aufräumaktion teilnehmen.
Naja, fassen wir das ganze mal so zusammen: es war ein hamma Gefühl mit den rund 18.000 Menschen allein an der einen Straßenkreuzung während des Spiels mitzufiebern. Doch ich bin auch verdammt froh drüber, dass Anja und ich uns kurz vor Ende der 3.period dazu entschieden haben, den Bus zurück zum Hostel zu nehmen. Hätten wir das nicht gemacht, wären wir wahrscheinlich mittendrin gewesen..
Aber jetzt bin ich ja wieder zuhause. Und ich freu mich sehr darüber, alles ist zwar noch so anders und GANZ eingelebt hab ich mich noch nicht wieder... (ich weiß auch nicht, ob das überhaupt noch möglich ist und ob ich das will), aber zumindest hab ich den Jetlag schon überstanden :)
Ich hatte eine verdammt schöne und aufregende Zeit in Kanada und ich möchte eigentlich nicht missen zu sagen, dass die 10 Monate bisher die beste Zeit meines Lebens war.
Oh Canada!
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